Wanddurchbrüche werden von uns in den allermeisten Fällen durch Ringbohrungen bewerkstelligt, schonend und ohne Verschmutzung der Innen- und Außenwand. Die Ausführung hängt vom Materialaufbau der Wandung ab: Klassische Ziegel- oder Steinwand ohne oder mit Wärmedämmung; Wandziegel mit brennbaren Materialien; Holzkonstruktionen. Danach richtet sich der Aufwand.
Klassischer Durchbruch durch eine Ziegelwand; die Bepflanzung sieht nicht nur schön aus, sondern schützt den Schornstein vor Beschädigung und nimmt etwaiges Tropfwasser aus der unteren Ablassöffnung auf.
Die Holzverschalung muss bis auf eine Distanz von 20cm vom späteren, horizontal liegenden Rauchgasrohr entfernt werden. Dass Hohlräume in der Wandung mit Styropor gedämmt sind, bedeutet, dass auch das Mauerwerk in dieser Dimension entfernt werden muss. Ein vorheriger Blick in die Bauunterlagen kann zumindest den unangenehmen Überraschungseffekt mindern.
Bei Holzkonstruktionen ist es oft die einzige Möglichkeit mit Hilfe eines sogenannten Bromatkastens die Ausbruchsdimension um mehr als ein Drittel zu verringern.
Den Arbeitsablauf ist in der folgenden Bildergalerie festgehalten.
Häufig anzutreffen sind Ziegelmauerwände mit Außendämmung. Dann ist der Mauerdurchbruch klein, die brennbare Außendämmung muss aber innerhalb 20cm Rohrabstand durch ein anderes Material ersetzt werden. Bei Neubauten wird der Außenputz bis zum Rohr geführt, ansonsten wird ein entsprechend großer Abdeckring angebracht.
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